Bei Bienen denken wir an Honig. Aber weisst du dass bei einem Drittel der Nahrung dass wir zu uns nehmen die fleissige Biene unentbehrlich ist? Diese summende Insekten werden eigentlich nicht genug geschätzt für die Arbeit die sie für uns leisten, denn die Menschen wollen mehr Honig als die Bienen sich leisten können. Vor langer Zeit drohte das Bienenvolk hierdurch aus zu sterben. Zum Glück ist dass mit knapper Not verhindert. Wenn auch die Biene hierfür einen hohen Preis zahlen musste. Höre zu:
Am Anfang unserer Geschichte gab es viele natürliche Tiere die ihren Reichtum freigebig mit den Menschen teilten. So gab das kleine Schaf, der Mufflon, Wolle her um daraus warme Kleidung zu produzieren. Die Hühner waren damit einverstanden dass die Menschen einen Teil ihrer Eier nahmen. Die Bienen sammelten Honig aus den Blumen wovon die Menschen sich einen Teil nehmen konnten um davon zu geniessen.
Nach dem paradiesischen Anfang kam im Laufe der Zeit Habgier und Grausamkeit in die Welt. Es kamen Menschen die nicht zufrieden waren mit dem Teil dass die Tieren ihnen schenkten. Diese Menschen forderten alles auf und quälten die Tiere. Nicht nur im Frühling, sondern auch im Herbst schoren sie die Schafe wodurch die Tiere im Winter froren. Kein einziges Ei hinterliessen sie in den Nestern der Hühner, wodurch keine Jungen zur Welt kamen. Der ganze Honigvorrat der Bienen raubten sie leer und ide Jungen verhungerten.
Alle nützliche Tiere einigten sich letztendlich verzweifelt und überlegten über das Unheil. Sie entschlossen sich einen Notschrei an die Fee zu schicken: “ Liebe Fee, die Menschen quälen uns mit ihrer Habgier. Hilfe uns! ”
Die Fee kam sofort und hörte zu. Ihr liebes Gesicht bezog sich und sie sprach: “ Ich gebe euch Waffen um euch zu verteidigen: die Mufflone bekamen Hörner bekamen Hörner um sich zu verteidigen, die Hühner bekamen Schutzfarben um nicht gesehen zu werden und die Bienen Stachel um damit ihre Angreifer ab zu wenden.
Wie froh und hoffnungsvoll die Tiere waren.
Die habgierige Menschen wurden jedoch zornig und mit Gewalt versuchten sie sich die Wolle, die Eier und den Honig zu beschaffen. Darauf flohen die Mufflone weg, hoch in die Berge. Die Hühner bekamen scheu und versteckten ihre Nester unter stachligen Brombeersträuchern.
Und die Bienen?
Die Königin der Bienen flog zur Schlange und fragte: “ Giftschlange, die Menschen sind so gemein, darf ich etwas Gift von dir haben, denn wir wollen jeden Menschen der noch Honig von uns klaut töten, damit sie nie mehr Honig klauen können. “ Die Schlange zischte:” Dass ist in Ordnung, ich habe genug ”. Die Bienenkönigin ging zufrieden zu ihrem Volk zurück mit einem Vorrat Gift.
Als die Fee dies entdeckte geriet sie in voller Wut: “ Jedes Tier darf sich beschützen vor Missbrauch, aber es führt zu weit um darum töten zu wollen. Zukünftig wird eine Biene sterben sobald sie jemanden sticht mit ihrem giftigen Stachel. Aber ich bin zugunsten von euch, ich schenke euch einen Summgeräusch dass die Menschen beängstigt und sie ihre Distanz behalten und sich zweimal überlegen ehe sie den Honig klauen. Darum ist es fast nie notwendig einen Menschen zu stechen.”
Und seit diesem Tag stecht eine Biene nur wenn sie sich wirklich bedroht fühlt und das Gift ist peinlich aber nicht mehr tödlich. Die Biene muss dies allerdings noch immer mit dem Leben bezahlen.
Es gibt viele Bienenarten in den Niederlanden. Die meisten sind solitair lebende wilde Bienen, dass so viel sagen will dass sie alleine leben und Eier legen in kleinen Höhlen (Mauerbienen) oder im Boden(Grabbienen).
Die bekannteste Biene ist die Honigbiene die von Imkern in Bienentreibhäusern gezüchtet wird. Für die Befruchtung von vielen Pflanzen ist die Biene unentbehrlich, ohne sie gibt es keine Früchte wie Äpfel und Zuckererbsen. Bei den Treibhäusern werden Bienenvölker eingestellt um Tomaten oder Paprikas zu bestäuben.
Arbeitsbienen können im Sommer grosse Abstände zurücklegen, an manchen Tagen bis zu 250 Kilometer am Tag. Die Flügel einer Biene nutzen sich nach so 800 km ab, wonach sie stirbt.
Die letzten Jahre sterben viel mehr Bienen als üblich. Starben normalerweise um die 10%, die letzten Jahre steigt dies fortwährend um ein Viertel! Die Ursache ist ein abnehmendes Abwehrsystem wodurch sie empfindlich sind für Viren und Milben. Wahrscheinlich ist die Ursache eine Kombination von Faktoren, wie Landwehrtgiften und die Abnahme der Diversität der Blumen (die Biodiversität).
Darum ist es wichtig dass es in unseren Gärten, Parken und entlang den Strassenböschungen mehr unterschiedliche Arten von Honigblumen entstehen.
© Els Baars, Natuurverhalen.nl